Zwangspause im Homeoffice
Warum viele Homeoffice-Arbeiter vergangene Woche nicht auf Microsoft-Dienste wie Outlook und Teams zugreifen können, erfahren Sie hier.
Vor genau einer Woche am 29.07.2021 hatten zahlreiche Arbeiter im Homeoffice über mehrere Stunden nicht die Möglichkeit, auf von ihnen genutzte Dienste zuzugreifen. Stattdessen begann ihr Arbeitstag mit Fehlermeldungen, wie der Spiegel berichtet.
Kein Zugriff auf wichtige Dienste
So sei es nicht möglich gewesen, auf Outlook.com zuzugreifen oder Videokonferenzen über Microsoft Teams, Skype oder Ciscos WebEx durchzuführen. Auf andere Internetdienste konnte jedoch problemlos zugegriffen werden. Auch hätten Kollegen, die Kunde anderer Provider sind, keinerlei Probleme gehabt, auf Microsoft-Dienste zuzugreifen.
Dies sorgte für zusätzliche Verwirrung, wie der Spiegel berichtet. Letztlich schien es weder bei Microsoft noch bei den Netzen der Telekom daher ein grundlegendes Problem zu geben.
Microsoft und Deutsche Telekom
Sowohl die Deutsche Telekom als auch Microsoft hätten sich auf Anfrage des Spiegel nicht näher zu den Gründen des Ausfalls geäußert. Die Telekom habe jedoch betont, dass das Problem nicht ihr Verschulden war. Stattdessen habe eine Fehlkonfiguration bei einem anderen Provider die Störung verursacht.
Bulgarischer Provider
Der in Dortmund beheimatete Netzwerkspezialist rrbone betreut bundesweit 1.000 Firmenkunden bei eben jenen Zwischenfällen. Das System des Unternehmens, welches die Erreichbarkeit der Kunden überwacht, schlug am Donnerstag Alarm.
Folglich schickten Microsoft-Dienste, die mit den betroffenen PI-Adressen zu kommunizieren versuchten, ihre Datenpakete nicht mehr nach Deutschland, sondern nach Bulgarien. Die Verbindungen brachen daraufhin ab.
Die Lösung
Nach ca. drei Stunden war das Problem dann behoben. Telehouse, der bulgarische Provider, habe die entsprechende Änderung zurückgenommen und der Datenverkehr ließ sich nach und nach wieder herstellen. Der Telekom-Support riet Kunden, die nach wie vor Probleme hätten, dazu, ihre Router neu zu starten (vgl. spiegel.de, 30.07.2021).
5 August 2021
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